Eine große Reise beginnt!

Es wirkte so weit weg und nun ist es plötzlich so weit: Ich bin erstmal weg. In Thailand. Für ein halbes Jahr. Und hier könnt ihr mich begleiten zwischen Reiseeindrücken und Getränken!

1/2/20253 min read

Unsere große Reise startet!

Ein halbes Jahr ins Ausland… Das hab ich mich ehrlichgesagt bislang noch nicht getraut. Aber in meinem 4. Lebensjahrzehnt und mit meiner Partnerin, die ebenfalls das Fernweh überkam, wurde die deutsche Wohnung aufgegeben und ein One-Way Ticket nach Thailand gebucht. Auch meine Mutter begleitet uns anfangs, aber die thailändische Sprache ein wenig besser zu beherrschen, um auch ohne die werte Khun Mae das Land zu bereisen, ist eines unserer Ziele.

Ins neue Jahr fliegen

Unsere Reise startete zu Silvester in einem vernebelten Frankfurt. Wir wollten den Jahresumbruch im Flugzeug erleben, doch leider verlängerte sich unser Aufenthalt in Bahrain, weswegen wir dort mit zwei neuen Reisebekanntschaften das neue Jahr begrüßen durften. Nach etwa 30 Stunden auf den Beinen haben wir es geschafft, in einem zum Neujahr entschleunigten Bangkok anzukommen. Ein ruhig gelegendes, pflanzenreiches Hostel zwischen den beengten Sois bzw. Gassen der Phetchaburi Straße. Groggy und müde legen wir uns erst einmal ab, ich musste schleunigst aus meiner Reisekleidung heraus, die für ein Frankfurt bei Minusgraden zu dünn, für schwüle 30°C jedoch deutlich zu warm war. Es war zwar gerade erst früher Nachmittag, doch war uns klar, dass wir es ruhig angehen wollen. Nach einem schnellen Mahl in einer der wuseligen, kleinen Restaurants mit Khao Man Gai wurden nur noch thailändische Sim-Karten im örtlichen Seven Eleven besorgt, damit wir mobiles Internet haben.

Morgenröte in Bangkok

So früh auch der erste Tag in Bangkok endete, bot sich ein am nächsten Morgen ein für mich eher seltenes Bild von Bangkok: Der Start ins Tagesgeschäft der Straßenstände im Sonnenaufgang. Der Spaziergang allein durchs Viertel hat mir gezeigt, dass es hier anders als in der aus früheren Reisen bekannten Soi 1 der Sukhumvit zugeht. Statt einem wilden Mix aus Farangs bzw. Ausländern und einer großen Vielfalt an Straßenständen ist es hier voller Mopeds, die muslimische Thais zu ihrer Arbeit bringen. Auch das Essen der Straßenstände unterscheidet sich: Weniger Nudelsuppe und geschnittene Früchte, dafür mehr eintopfartiges und gegrillter Fisch. Das Aroma frischgegarter Gerichte wird gelegentlich von Abwassergerüchen verdrängt. An diese Mischung muss ich mich auch wieder gewöhnen. Seit meiner letzten Thailandreise vor knapp 8 Jahren hat mein Interesse an der Thaiküche auch daheim deutlich zugenommen, weswegen ich insbesondere die Gemüse- und Kräuterauswahl Thailands durchtesten will.

Die weitere Reise

Nur 3 Tage werden wir in Bangkok vorerst verbringen, da wir es uns danach erstmal für eine knappe Woche an einem Strand zwischen Rayong und Ban Phe gemütlich machen wollen, bevor wir länger an einem Ort verweilen. Vor allem dann möchte ich vermehrt über die Reise, ihre Eindrücke und natürlich Tee bloggen. Also wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, würde ich mich freuen, wenn du meinem Blog folgst!